Vom Indus Tal zum Tso Moriri
Reisen konnte ich bei meinem Job, fest angestellt, sehr wenig!
Eines Tages lernte ich etwas kennen wo ich arbeiten konnte wann immer und wo immer ich wollte!
So wurde ich zur Weltenbummlerin.
Ein Trekking im Himalaya Gebiet war eines meiner ersten Ziele.
Zuerst zum Einstimmen besuchten wir das Kloster Thikse und anschliessend wanderten wir zum Kloster Stagna. Unvergessliche Eindrücke!
Dann ging das Trekking los. Wir wurden über einen Fluss geseilt. Dort warteten geduldig unsere Pferde und Maulesel. Die Zelte, unser leichtes Gepäck und Proviant wurden auf einige Pferde gepackt. Auf ging’s vom Indus Tal zum Tso Moriri.
Täglich wanderten wir 5 bis 7 Stunden bergauf und bergab. Entlang von Flüssen, welche wir von Zeit zu Zeit überqueren mussten. Hier erwiesen sich die Pferde, welche wir mitführten als sehr nützlich. Konnten wir doch so hin und wieder einen Fluss trockenen Fusses überqueren.
Wir campierten am Fusse des Kang Yatze, 6400 m. Schon recht gut an die Höhen gewöhnt stiegen wir bis auf 5200 m. Hier tat mein «Pülverli» sprich Nahrungsergänzung ihren Dienst. Um es zu glauben muss man es einfach ausprobieren! Gerne gebe ich jedem weitere Auskünfte darüber, falls es von Interesse ist.
So geht es von Pass zu Pass, von Kloster zu Kloster. Von einem Pass aus überblicken wir die Rupshu-Hochebene. Ein unvergesslicher Ausblick mit den schneebedeckten Gipfeln rundherum.
Manchmal begegneten wir Kiangs (Wildesel), Steinböcken und Blauschafen.
Der höchste Pass den wir raufwanderten war der Marang La, 5270 m hoch.
Zwischendurch schalteten wir auch einen Ruhetag ein. Dort trafen wir auf der Hochebene Nomadenfamilien mit ihren Schaf- und Ziegenherden sowie Dzos.
Am Ende unseres Trekkings erreichten wir Tso Moriri. Am See liegt das Dorf Korzok mit dem gleichnamigen Kloster.
Dann ging es mit Jeeps nach Leh wo wir noch die Klöster Spituk und Likir besuchten. In diesen Klöstern leben noch viele Mönche, welche auch die Kinder im Schreiben und Mathematik unterrichten.