Früher hätte ich nie aus meinem Hotelgeschäft einfach 14 Tage weglaufen können – obschon – wenn man krank wird, muss man alles auf die Seite stellen.  

Lasst uns gesund sein – das ist das Wichtigste.

Vor 1 Monat entschloss ich mich innert 2 Tagen nach Norwegen zu fliegen um mit meiner Enkelin eine Reise anzutreten.

Klar muss dafür auch das notwendige Geld zur Verfügung stehen.

Vor einigen Jahren riss mich die 2-jährige Krankheit meines Mannes aus dem gewohnten Leben. Der Zufall wollte es, dass ich dadurch eine neue Geschäftsmöglichkeit entdeckte. Ich arbeite heute frei von zu Hause aus ohne irgendwie gebunden zu sein. Präventiv etwas für die Gesundheit meiner Mitmenschen zu tun war der Schlüssel zu unserem neuen Leben.

Zusammen mit meinem Mann flogen wir also von Zürich nach Bergen, ohne Plan und ohne Konzept.

Wir hatten Glück! 

Auf dem Postschiff «Hurtigruten» wurden 2 Kabinen krankheitshalber storniert. Diese konnten wir buchen. Eine für uns und eine für unsere bald 20-jährige Enkelin. Das Abenteuer begann.

Das Schiff brachte uns zuerst in die berühmten Fjorde Storfjord und Geiranger, wo eindrückliche Steilwände mit ihren gewaltigen Wasserfällen uns beeindruckten.

Wir befanden uns im Lande, wo die Sonne nie untergeht. Ein faszinierendes Gefühl.

Auf der Weiterfahrt stoppten wir in der schönen Stadt Ålesund, welche im bewundernswerten Jugendstil erbaut wurde. Sie hat 45.000 Einwohner.

Der berühmte norwegische Lachs und die Meeresfrüchte welche wir in Hülle und Fülle servierten bekamen, waren eine köstliche Gaumenfreude. Es fehlte uns nur an Gemüse und Obst.  Zum Glück sind wir nie ohne unsere Stoffwechsel unterstützenden Drinks unterwegs.


Meine Enkelin und ich begaben uns auf eine Kayaktour die uns ins Dorf hinein führte.

Am nächsten Tag begrüsste uns der Leuchtturm von Trondheim. Die Stadt wurde im Jahr 997 vom Wikingerkönig Olav Trygvasson gegründet. Es ist die drittgrösste Stadt Norwegens mit 183.000 Einwohner.


Es wurde immer spannender! Wir überquerten den Polarkreis – spektakulär – ein Gefühl der Einmaligkeit überkam uns. An Bord begrüssten uns die Wikinger.

Auf der Weiterfahrt öffnete sich wiederum eine neue Inselwelt. Wir kamen in den Lofoten an.

Die erste Stadt, wo wir anlegten war Bodø. Es ist die Hauptstadt des Bezirks Nordland mit 51.000 Einwohner. Hier kommen 3 Fjorde zusammen, welche enorme Wirbel erzeugen. Ein Spiel der Natur.

Am Abend fuhren wir weiter in den Trollfjord – hier ist der Ursprung der Märchen von Trollen und Feen. In diesen mystischem mit Nebel verhangenen und mit dichtem Grün bewachsenen Steilhängen spürt man dies förmlich. Man hatte das Gefühl in einer anderen Welt angekommen zu sein. Wir verweilten ca. 2 Stunden in dieser unvergesslichen und faszinierenden Gegend. Diese Märchenwelt begleitete mich durch die Nacht, durch meine Träume.

Ein neuer Morgen erwachte und wir erreichten bei der Weiterfahrt schlussendlich Tromsø , das Tor zum Eismeer. Es war unsere letzte Station auf dieser Route. Hier wartete ein Mietauto auf uns.

Die lange Fahrt auf der einzigen Strasse vom Norden Norwegens in den Süden liess uns riesige Wälder und fruchtbares Land sehen. Wir erlebten noch viel Eindrückliches bis wir im Olympiadorf Lillehamer ankamen. Da besuchten wir das hochinteressante Sportmuseum.

Bei der Rückfahrt nach Bergen präsentierte sich uns plötzlich ein mächtiger Prachtskerl auf dem Weg. Wir hatten auf eine Begegnung mit einem freilebenden Elch sehr gehofft. Auch dieser langersehnte Wunsch ging in Erfüllung.

Was für eine Reise! Was für eine Faszination dieser uns unbekannten Landschaften!

Schön, dass ich damals ein Geschäftsmodell kennen lernen durfte, welches mir heutzutage solche Kapriolen ermöglicht.

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